Millionen Deutsche starten in diesen Tagen in ihren Sommerurlaub. Für Tausende Rollstuhlfahrer aber, ist es noch immer keine Selbstverständlichkeit, ihre individuelle Traumreise allein, mit Angehörigen oder Freunden zu organisieren.

Aus welchen Gründen und in welchem Alter man auch immer einen Rollstuhl benötigt: Soll es ein ganz „normaler“ Urlaub und sogar ein Auslandsaufenthalt werden, erfordert die barrierefreie Reiseplanung viel Organisationstalent, logistische Fähigkeiten und starke Nerven.

„Einen entspannten Sommerurlaub mit Rollstuhl kann man ’nicht mal so eben‘ oder beim Internetanbieter buchen. Allein für den Wunsch, mit dem Rollstuhl bis direkt ans Meer zu fahren, gibt es dort keine Eingabemaske,“ berichtet Nils Wend, Geschäftsführer des Spezialveranstalters runa reisen. Behindert und reiselustig, das passt scheinbar nicht zusammen, zumindest sind viele Reiseveranstalter von der aufwendigen Reiseplanung oftmals überfordert.

Weil auf Lanzarote den Urlauber lange Promenaden, rollstuhlgerechte Strände und auf Wunsch deutschsprachige Pflegedienste erwarten, ist die Insel bei Kunden von runa reisen ein beliebtes Reiseziel. Ausgesuchte Ferienanlagen verfügen zudem über Pool-Lifter oder Strandrollstühle. „Wir bevorzugen für unsere Hotelauswahl zentrale, aber ruhige Lagen, sodass körperlich eingeschränkte Reisende bereits von der Unterkunft aus vielfältige, barrierefreie Freizeitmöglichkeiten nutzen können,“ beschreibt Nils Wend sein Angebot. Dann ist vom Besuch eines Wellnessstudios bis zur Shoppingtour oder der Disconacht am Abend alles gut erreichbar.

Individuell benötigte Leistungen sind entweder inkludiert oder werden bereits bei der Buchung abgestimmt. In Kooperation mit einem Urlaubsbegleitservice ist ebenso die Vermittlung von Pflege- oder Begleitpersonen möglich.

Reisebeispiel: Puerto del Carmen/Lanzarote, sieben Übernachtungen im Bungalow, inklusive Frühstück, Flug mit rollstuhlgerechten Transfers ab/bis Deutschland, ab 789 Euro pro Person.

Informationen unter www.runa-reisen.de