Laut der in Thailand für Nationalparks, Tier- und Pflanzenschutz zuständigen Behörde (National Parks, Wildlife and Plant Conservation Department, (DNP) und dem Ministerium für Natürliche Ressourcen und Umwelt sind derzeit einige Korallenbänke in der Andamanensee und dem Golf von Thailand von Korallenbleiche betroffen.

Bei diesem Phänomen verlieren Korallen aufgrund anhaltender negativer Umwelteinflüsse die Farbe und werden blass, bis es schließlich zum Absterben kommt. Um diesen Vorgang zu bremsen und weiteren Schaden zu verhindern, ist es notwendig, unnötigen Umweltstress zu reduzieren.

Aus diesem Grund hat das DNP beschlossen, zeitweise einige wichtige Tauchplätze in sieben Meeres-Nationalparks im Land zu schließen, um eine Erholung der Korallen zu ermöglichen. Die Korallenbleiche betrifft bereits über 80 Prozent der folgenden Gebiete:

Meeres-Nationalparks

Hat Chao Mai Meeres-Nationalpark  (Provinz Trang)
Mu Ko Petra Meeres-Nationalpark (Provinz Satun)
Tarutao Meeres-Nationalpark
Chumphon Meeres-Nationalpark
Hat Nopparattara – Mu Ko Phi Phi Meeres-Nationalpark
Mu Ko Surin Meeres-Nationalpark in der Provinz Phang-nga
Mu Ko Similan Meeres-Nationalpark der Provinz Phang-nga

Zeitweise geschlossene Tauchspots

Ko Chueak
Ko Bu Lone Mai Pai
Folgende Inseln: Ko Takieng, Ko Hin Ngam, Ko Rawi, Hat Sai Khao und Ko Dong
Ko Ma Prao
Hin Klang
Ao Mae Yai bay, Ao Mangkon bay, Ao Jak bay, Ao Tao bay, Ko Torinla
Ao Fai Wap bay, Ko Payu oder East of Eden

Das DNP schränkt außerdem derzeit den Touristenverkehr in den Meeres-Nationalparks ein, um die Belastung der Korallen zu minimieren. Auch der illegale Fischfang wird stärker kontrolliert. Das Thailändische Fremdenverkehrsamt versucht ferner durch Kampagnen wie beispielsweise die „Seven Greens“ -Initiative, das Bewusstsein der Touristen und der Reiseindustrie für nachhaltigen Tourismus zu fördern und dadurch die Umwelt zu schützen und zu bewahren.

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