Blautöne an den Wänden und sandfarbene Fliesen am Boden: Offensichtlich haben sich die Innenarchitekten beim Umbau des neuen Cuxhavener Thalassozentrums von der Nordsee inspirieren lassen. Liegt dieses doch direkt am Meer, und der Blick von den Behandlungsräumen und insbesondere von der Dachterrasse bietet Aussicht auf das Weltnaturerbe Wattenmeer.
Unter ärztlicher Betreuung und Mitwirkung von Therapeuten werden in den neuen Räumlichkeiten Thalasso-, Spa- und Wellnessanwendungen angeboten. Am Samstag, den 10. Oktober 2015 konnten sich die Besucher auf einem Rundgang selbst ein Bild vom neuen Thalasso-Badehaus machen. An der offiziellen Eröffnung nahmen auf Einladung des Nordseeheilbades Cuxhaven auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft teil.
„Cuxhaven darf sich glücklich schätzen, seinen Gästen neben den natürlichen Vorzügen des Wattenmeeres nun auch ein Thalassozentrum mit ganz besonderen, qualitativ hochwertigen Gesundheitsangeboten bieten zu können“, sagte die Staatssekretärin im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, Daniela Behrens, bei ihrer Begrüßungsrede. Dass ein solches Angebot für ein Nordseeheilbad unumgänglich ist, unterstrich auch Kurdirektor Erwin Krewenka, auf dessen Betreiben hin nicht nur der Umbau des Thalassozentrums, sondern auch die Neugestaltung der vier Kilometer langen Strandpromenade zustande gekommen ist. „Als Nordseeheilbad“, so Krewenka, „zählt Cuxhaven zu den höchst prädikatisierten Kur- und Tourismusorten. Und für ein Seebad sind nun mal eine Strandpromenade und ein Thalassozentrum elementare Voraussetzungen, das heißt dass man in die Infrakstruktur investieren muss.“
Auch für Cuxhavens Oberbürgermeister Ulrich Getsch steht dies außer Frage und haben die realisierten Projekte eine enorme Bedeutung für den Tourismusstandort Cuxhaven. Man müsse im Fremdenverkehrsbereich mit der Zeit gehen. „Wenn man erst den Kopf im Keller hat“, so Getsch, „ist es schwer wieder herauszukommen.“
Rund 8,2 Millionen Euro kostete der Umbau des Cuxhavener Thalassozentrums, der vom Land Niedersachsen mit 4,9 Millionen Euro gefördert wurde.