Der Eiffelturm, die Champs-Elysées, Notre Dame, der Louvre… Baguette, Café au lait, Crêpes und Cidre – mit Paris und Frankreich im Allgemeinen verbinden wir so allerlei Köstlichkeiten: Seien sie nun kulinarischer oder kultureller Natur.

Wer nach Paris reist, den erwartet eine spannende und pulsierende Metropole, die auch jenseits der touristischen Pfade viel zu bieten hat. Reise-Magazin nimmt Sie nun mit auf einen kleinen Ausflug durch die Stadt der Liebe.

Erste Station: das Bistro

Wir starten unsere Reise in einem der vielen kleinen typischen Bistros: Mit einem Café au lait oder einem Café Crème, einem Croissant beuré und einem Blick in die französische Zeitung – wer sich tagesaktuell über Kunst und Kultur informieren will, dem sei „Pariscope“ oder „L’Officiel des spectacles“ an Herz gelegt – rüsten wir uns für den Tag.

Vorne am Tresen  trinkt ein Monsieur noch eben seinen Espresso und raucht eine selbstgedrehte Gauloise zu Ende, bevor er den Weg zur Arbeit antritt. Wenn Sie jetzt eben Ihren Blick nach unten schweifen lassen, sehen Sie, dass der Herr auf den Boden geascht hat. Denn, so ist es Usus, in den Bistros gibt es keine Aschenbecher am Tresen.

Weiter hinten in der Ecke sitzt ein älterer Herr, der schon morgens um halb neun an seinem Pastis nippt und versonnen in „Le Monde“ – oder ist es „Le Figaro?“ – blättert. Und soeben kommt noch die Gemüsefrau von nebenan herein, die sich ihre Ration Zigaretten und ein Lotterie-Los kauft.

https://reise-magazin.de/wp-admin/edit.php

Wir sitzen währenddessen an unserem kleinen Tisch, beobachten das Geschehen und freuen uns, hier zu sein.

Ohne sie geht nichts: die Métro

Nachdem wir ausgetrunken und aufgegessen haben, machen wir uns auf den Weg, Paris zu erkunden. Wie kann es anders sein, führt uns unser Weg erst einmal in die Métro (Achtung: auf Französisch heißt es „le métro“!). Wie eine eigene Welt liegt das Streckennetz unter Paris. Das typische Bild: lange Gänge, die sich kreuzen, Menschen auf ihrem Weg, hier und da ein Kiosk.

Der Hit sind allerdings die Laufbänder (wie zum Beispiel in der Station Châtelet les Halles), die längere Strecken zwischen zwei  Stationen verbinden. Hier gilt das Gebot „tenir droite“ – rechts halten – damit Eilige mit ihren Aktentaschen geschäftig vorbeiziehen können. Wir jedoch lassen uns langsam von dem Band von A nach B transportieren und setzen dann unseren Weg fort.

Sacré-Cœur / © Laura Pfeiffer

Sacré-Cœur / © Laura Pfeiffer

Zweite Station: Montmatre

Mittlerweile sind wir in Montmatre angekommen. Sobald wir die Metro verlassen haben, pulsiert um uns herum das Leben. Hier leben und arbeiten Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen. Auf den Märkten des „quartiers“ kann man allerhand Leckereien, Früchte oder auch Stoffe erwerben.

Über allem thront  weiß und majestätisch die Sacré Cœur. Wir steigen die vielen Stufen nach oben (Tipp: Es gibt auch einen Aufzug, den Funiculaire de Montmatre) und genießen den wundervollen Blick über Paris. Auf dem Weg zum Place du Terte können wir sogar noch ein Auge auf den Eiffelturm werfen. Wir schlendern noch in Ruhe über den bekannten Künstlermarkt, bevor wir weiterziehen.

mehr zu den weiteren Stationen auf der nächsten Seite