Der Louvre / © Laura Pfeiffer

Der Louvre / © Laura Pfeiffer

Dritte Station: die Pariser Museen

Sehenswerte und spannende Museen hat Paris jede Menge zu bieten: Da fällt uns die Auswahl gar nicht so leicht! Im Louvre warten die großen Meister, wohingegen im Musée d’Orsay – übrigens ein ehemaliger Bahnhof – zeitlich dort anknüpft, wo der Louvre endet: Hier finden sich bis auf wenige Ausnahmen Werke von 1848 und 1914.

Etwas kleiner, aber nicht weniger lohnenswert, sind das Picasso Museum im Marais, das  chronologisch durch die Schaffensphasen des Künstlers führt, und das Rodin Museum, das über einem wunderschönen Rosengarten verfügt, in dem man bei gutem Wetter gut verweilen kann.

Tipp: Mit der Linie 63 durch Paris

Nach dem Museumsbesuch sind wir etwas müde und steigen beispielsweise in einen Bus der Linie 63 in Richtung St. Germain und Quartier Latin: Dieser städtische Linienbus ersetzt eine teurere Sightseeing-Tour, da er an viele Sehenswürdigkeiten der „rive gauche“ vorbeikommt. Wir können hier eigentlich überall aussteigen, denn es ist überall schön (und teuer).

Denn in Saint-Germain-des-Prés haben sich viele Designer niedergelassen. Hier befindet sich auch die renommierte Université de la Sorbonne und weitere Bildungsinstitute, aber auch Museen, Galerien und Gärten wie der Jardin de Luxembourg, in dem kleine Kinder im Sommer gern ihre Boote auf dem See in der Mitte zu Wasser lassen. Außerdem können wir uns hier in einer kleinen Crêperie etwas zu essen gönnen und wieder zu Kräften kommen.

Vierte Station: der Eiffelturm

Derart gestärkt ziehen wir nun vom Jardin de Luxembourg zu Fuß in Richtung Eiffelturm weiter. Einmal den Eiffelturm zu besteigen, gehört für alle Paris-Besucher zum Pflichtprogramm. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder fährt man in einem der drei Fahrstühle (Warteschlange inklusive!) nach oben oder man steigt die ersten zwei Ebenen zu Fuß hinauf und spart die Hälfte des Eintrittspreises. Doch die Mühen werden mit einem traumhaften Blick über die Stadt belohnt! Zu unseren Füßen liegt das Marsfeld, das sich auch bestens für ein Picknick eignet.

Tipp: Auch im Dunkel ist der Eiffelturm zu empfehlen. Denn „Paris by night“ kann man von dort oben besonders gut bewundern.

Fünfte Station: die Kaufhäuser von Paris

Sie sind die Prototypen der heutigen Kaufhäuser, die man überall auf der Welt kennt: die großen, prachtvollen Jugendstilbauten der Galeries Lafayette, des Printemps, des Samaritaine oder des Bon Marché. Neben den stilvollen Interieurs verfügen die Galeries Lafayette und das Samaritaine über kostenlose Aussichtsplattformen, die besonders bei gutem Wetter reizvoll sind. In der „rue de Rivoli“ gibt es außerdem noch viele weitere Boutiquen und Shops, die zu einem Bummel einladen.

Zum Tagesabschluss

Ein beeindruckender, spannender und anstrengender Tag in Paris neigt sich dem Ende zu. Entweder gönnen wir uns ein kleines Nickerchen im Hotel oder wir lassen den Abend sogleich bei einem Essen und einem Glas Wein in einem netten Pariser Restaurant ausklingen: Ein solches nach zu finden, sollte in Paris keine Schwierigkeit darstellen.

Und morgen geht’s weiter

Wer jetzt denkt, er hätte alles von Paris gesehen, der täuscht sich. Diese Stadt hält noch viele ‚Schätze‘ bereit: einen Abstieg in die Catacombes, einen leckeren Falafel im Marais (Tipp: In dem kleinen jüdischen Viertel haben die Geschäfte sonntags statt samstags geöffnet), eine Lichterfahrt auf der Seine, zeitgenössische Kunst im Palais de Tokyo, ein Gang durch die (teilweise restaurierten, teilweise noch nicht restaurierten) Passagen, ein Abstecher ins China-Viertel im 13. Arrondissement, und, und, und…

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