Von der Traubenlese über das Keltern und Abfüllen bis hin zum ersten Schluck des „Nuien“ mit gebratenen Kastanien: Kaum sonst irgendwo erleben Urlauber den Weinherbst und den jahrhundertealten Brauch des Törggelens so authentisch wie beim Südtiroler Bauern.
Auf über 350 Ferienhöfen der Marke „Roter Hahn“ dreht sich von September bis November alles um Wein und Co. Die Bauern unternehmen gern regelmäßig Hofführungen. Oft geht es sogar gemeinsam mit den Feriengästen während der Lese in den Weinberg, wo traditionell die ganze Familie bei der Traubenernte anpackt. Nach getaner Arbeit werden die fleißigen Helfer mit einer Marende zwischen den Rebstöcken belohnt.

Beim Winzer © Roter Hahn, Frieder Blickle

Beim Winzer © Roter Hahn, Frieder Blickle

Vinophilen gewährt der Winzer zudem Einblick in seine heiligsten Hallen: den Keller, wo der Rote und Weiße in Holzfässern oder Stahltanks bis zur Geschmacksvollendung reift. Dort werden auch Verkostungen durchgeführt, bei denen man alles über die Südtiroler Weinwirtschaft sowie über verschiedene Anbaumethoden und die einzelnen Arbeitsschritte im Lauf eines Weinjahrs erfahren. Informativer lässt sich ein Glas St. Magdalener oder Weißburgunder kaum genießen.
Auch wenn viele Südtiroler Weinbauern die örtlichen Kellereien mit ihren Trauben beliefern, bleibt doch mehr als genug von dem edlen Getränk der Familie und deren Urlaubsgästen vorbehalten. Beim gemütlichen Zusammensitzen mit der Bauersfamilie in der Stube oder unter Lauben mit Speck und Käse schmeckt der Selbstgekelterte am authentischsten. Mit etwas Glück bereitet die Bäuerin sogar ein klassisches Törggele-Menü, bestehend aus Gerstsuppe, Knödeln und Keschtn (geröstete Kastanien), zu.
Weitere Informationen unter www.roterhahn.it.