Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt. In Deutschland folgen unter Federführung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz neben Ländern und Kommunen mehr als 60 Bundesverbände aus Naturschutz, Wirtschaft und Gesellschaft diesem Aufruf.

Die gemeinsamen Aktivitäten stehen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff.

Denn Deutschland ist ein Waldland. Mehr als ein Drittel seiner Fläche ist mit Wald bedeckt. Er ist faszinierender Lebensraum tausender Tier- und Pflanzenarten, Arbeitsplatz von 1,2 Millionen Menschen und kostenfreier Erholungsort auf 11,1 Millionen Hektar Fläche – was also wäre unser Leben ohne den Wald? Diese Frage steht im Zentrum der bundesweiten Aktivitäten zum Internationalen Jahr der Wälder. Es soll Anlass sein, den Wald und seine vielschichtige Bedeutung für das eigene Leben, unser „Waldkulturerbe“, neu zu entdecken.

Die Deutschen sind zu einer spannenden Reise unter dem Motto „Entdecken Sie unser Waldkulturerbe“ eingeladen. Zahlreiche Akteure zeigen mit eigenen Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet, dass Wald und Kultur zusammengehören. Das Veranstaltungsprogramm zum „Waldkulturerbe“ ist das Herzstück des Internationalen Jahres der Wälder in Deutschland. Bei rund 5.000 Veranstaltungen, von Konzerten bis zu Waldspaziergängen, können Menschen den Wald neu entdecken und Waldkultur deutschlandweit erleben. Ausrichter sind Verbände und Organisationen aus Forstwirtschaft, Naturschutz und Wirtschaft.

Das Internationale Jahr der Wälder in Deutschland startet am 21. März 2011. Bundesministerin Ilse Aigner wird gemeinsam mit prominenten Gästen das Jahr in Berlin feierlich einläuten. Parallel dazu organisieren zahlreiche Partner auf lokaler und regionaler Ebene eigene Aktionen, die zum Nachdenken anregen: „Was wäre ohne ihn?“

Weitere Informationen und Veranstaltungshinweise unter:

www.wald2011.de