1969 rief der thailändische König Bhumibhol Adulyadej gemeindebasierte Entwicklungsprojekte ins Leben, um in den ländlichen Regionen Thailands die Entwicklung voranzutreiben und für Bauern, die zu jener Zeit größtenteils vom Anbau des Schlafmohns lebten, alternative Einkommensquellen zu schaffen.

1992 wurde die Royal Project Foundation gegründet, welche sich um die Umsetzung solcher Projekte kümmert. Mittlerweile gibt es in den nordthailändischen Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Phayao, Lamphun und Mae Hong Son rund 36 Royal Project Development Centers und vier Forschungsstationen, die als landwirtschaftliche Entwicklungszentren fungieren. Gleichzeitig dienen sie als Bildungszentren für die Landbevölkerung, deren Lebensqualität verbessert werden soll.

Alle königlichen Projektstätten sind in landschaftlich reizvollen Gegenden gelegen und heißen von Jahr zu Jahr mehr Touristen willkommen. Zur Förderung der lokalen Kultur und Traditionen wurden in den Dörfern Räumlichkeiten für kulturelle Darbietungen oder Ausstellungen von Kunsthandwerk geschaffen. Bewohner können sich zu Reiseführern ausbilden lassen, um Touristen Sehenswertes zu zeigen und ihnen die eigene Lebensweise näher zu bringen.

Als erstes Projekt seiner Art stellt Ang Khang in der Provinz Chiang Mai heute das Flaggschiff der Royal Project Foundation dar. Die Bewohner der sechs Dörfer nahe der Station gehören verschiedenen Bergvölkern wie Haw Chinese, Tai, Lahu Na und Palong an. Besucher können in Bungalows übernachten, gemeinsam mit den Dorfbewohnern den Alltag erleben und so in das traditionelle Leben eintauchen.

Im Angebot sind zudem Wanderausflüge in die Umgebung, die wegen ihrer Artenvielfalt insbesondere für Vogelbeobachter viel zu bieten hat. Berühmt ist das Projekt vor allem wegen seiner Forschungsstation für Pflanzen und Früchte der gemäßigten Klimazone und seiner prächtigen Gärten.

Weitere Informationen zur Royal Project Foundation unter: www.royalprojectthailand.com