The Gambia ist ein kleines, friedliches und politisch betrachtet stabiles Land in Westafrika.  Hier werden Fremde schnell zu Freunden. Überall taucht man in die bunte Kultur und das afrikanische Leben ein.

Nach einem rund sechstündigen Flug von Europa, und einem geringen Zeitunterschied finden Urlauber sich im typischen Afrika wieder – mit warmem Klima, exotischen Vögeln, herrlichen Stränden und dem geschichtsträchtigen Gambia-Fluss. Seit Jahrhunderten ist dieser Fluss eine der wichtigsten Wasserstraßen Westafrikas.
Gambia ist mit ca. 11.000 Quadratkilometern das kleinste Land im Westen Afrikas. An der 50 Kilometer langen Atlantik-Küste finden Urlauber weite Sandstrände und wunderschöne Buchten. Gambia besitzt etwa 1,4 Millionen Einwohner und beheimatet viele verschiedene Volksgruppen, unter ihnen die Mandinkas, die Wolof, die Fula und die Jolas. Obwohl es eine große Vielfalt ethnischer Gruppen gibt, gilt Gambia als eines der stabilsten Länder Afrikas.
Die Ufer des Gambiaflusses sind schon seit Jahrhunderten bewohnt. Im 11. Jahrhundert erreichte der Islam Senegambia. Im 16. Jahrhundert begannen europäische Kolonialmächte den Sklavenhandel. Das erste portugiesische Sklavenschiff fuhr schon Anfang des 16. Jahrhunderts von Westafrika noch Amerika. Im 18. und 19. Jahrhundert kämpften Franzosen und Engländer um die Herrschaft im Senegambiagebiet. Die britische Zwangsherrschaft dauerte bis 1965 als Gambia schließlich als unabhängiges Land in den Commonwealth aufgenommen wurde. 1970 wurde die Republik in Gambia ausgerufen.

Die Hauptstadt Banjul

Banjul ist die Hauptstadt The Gambias. Die Stadt wurde einst auf der Insel St. Mary inmitten des Gambia-Flusses gebaut. St. Mary Island wurde 1816 von einem britischen Offizier, Alexander Grant, gekauft. Banjul verfügt über Gambias größten Hafen. Ein Spaziergang entlang der Werften macht deutlich, dass der Handel einen für die Stadt bedeutsamen Industriezwei darstellt. Wahrzeichen der Stadt sind das State House Building, die Minarette der King Faud Moschee sowie der 1996 erbautete „Arch 22“ am Ortseingang der Haupstadt.

National-Vogel von Gambia / © Gambia Tourism Authority

Die Vogelwelt Gambias  © Gambia Tourism Authority

Touristenzentren Kololi und Kotu

In Kololi herrscht lebhaftes Treiben in den Hotelzonen. Der Ort ist touristisch vollkommen erschlossen, so dass es nahezu alles gibt, was das Urlauberherz begehrt:  Geschäfte, Supermärkte, Restaurants, Clubs und sogar ein Casino. Wer ein Souvenir sucht, der sollte sich den Senegambia Kunsthandwerksmarkt ansehen. Dort kann man wunderbar bummeln und schöne Andenken erstehen.
Auch vor dem benachbarten Kotu erstrecken sich herrliche breite und feinsandige Strände. Wer ausgedehnte Spaziergänge oder Sonnenbäder liebt, ist hier genau richtig. Empfehlenswert ist der Besuch des Bengdula Markts, der bequem zu Fuss erreichbar ist.
 
Weiter Informationen: http://www.africanworld.de/german/westafrika/gambia/
 

Reisetipps Gambia

Botschaft und Konsulat

Die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland hat Ihren Sitz in Dakar im Senegal (umfasst auch Gambia)
B.P. 21 00, Dakar, Senegal
Tel. (00221) 823 48 84 / 823 25 19
Eine Zweigstelle der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland hat ihren Sitz in Banjul:  Independence Drive 1, Tel. 4227783

Essen und Trinken

Wer in Gambia ist, sollte einige typisch Gambische Gerichte ausprobieren. Base Nyebe ist ein Reiseintopf mit Hühner- oder Rindfleisch und grünen Bohnen und wird meistens mit gedünsteten Hirseklößen serviert. Domoda ist Huhn- oder Fleischeintopfgericht, das in mit Erdnusssoße und Reis serviert wird. Ebenfalls zu empfehlen ist Chicken Yassa, Huhn mit Zwiebeln und Knoblauch in einer Limonen-Senfsoße. Limonaden, Obstsäfte, Bier und Spirituosen sind überall erhältlich. Bekannte Biermarken kann man auch in Gambia relativ preiswert kaufen. Das gambische Julbrew ist das beliebteste Bier des Landes.

Fotografieren & Mobilfunk

Aus religiösen Gründen wollen viele Einheimisch nicht fotografiert werden. Zudem ist es untersagt, Regierungsgebäude und den Flughafen zu fotografieren. Mobilfunk steckt in Gambia noch in den Kinderschuhen. Es besteht die Möglichkeit, sich eine gambische SIM – Karte für die Dauer des Urlaubs zu kaufen. Auch Internet-Cafés gibt es, so z.B. in Kololi, Kotu und Baku.

Geld

Die Währung Gambias ist der Dalasi, der aus 100 Bututs besteht. In Banjul, Serrekunda, Bakau und Kololi gibt es verschiedene Banken. Geld sollten Urlauber an den Rezeptionen der Hotels wechseln. In den Hotelgebieten befinden sich zudem Wechselstuben. Immer mehr Hotels und Restaurants akzeptieren gängige Kreditkarten wie Visa und Mastercard. Urlauber sollten bedenken, dass bei Zahlungen mit Kreditkarte der Betrag zuerst nach dem zugrunde gelegten Wechselkurs in englische Pound Sterling umgerechnet und anschließend oft noch um zwei bis drei Prozent Bearbeitungsgebühren erhöht wird. Geld und Dokumente sollten immer im Hoteltresor aufbewahrt werden.

Gesundheit

Im Westen Gambias ist in den Hotelgebieten, das Trinken von Leitungswasser nicht gesundheitsgefährlich. Dennoch raten wir Ihnen, den Durst mit Mineralwasser zu stillen, das Sie in den Hotels oder Supermärkten kaufen können. Banjul Belly ist der gambische Ausdruck für Reisedurchfall. In der Gambischen Küche wird viel Öl verwendet. Um Magen- u. Darmverstimmungen zu vermeiden, sollten Getränke nicht mit Eiswürfeln getrunken werden.
In Gambia kommt Tollwut vor. Spielen mit Katzen, Hunden oder Affen kann deshalb gefährlich sein. Malariatabletten gehören ebenfalls ins Gepäck. Daneben beugen bei Ausflügen in die Nationalparks und in der Nacht spezielle Mückenschutzpräparate vor.  Langärmelige Shirts oder Hemden sowie eine lange Hose sind ebenfalls zu empfehlen.

Religion

Gambia ist ein islamisches Land. Ungefähr 80 Prozent der Bevölkerung bekennen sich zum Islam, aber nicht streng. Ca. 15 Prozent der Bevölkerung sind anglikanischen oder katholischen Glaubens.

Zeit

Im Sommer ist es zwei Stunden und im Winter eine Stunde früher als in Mitteleuropa.
 
Weitere Informationen: http://www.africanworld.de/german/westafrika/gambia/
 
 
 
.